Erich Fellgiebel war ein hoher Offizier der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 4. Oktober 1886 in Pöpelwitz, Oberschlesien, geboren und trat 1905 in die preußische Armee ein. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Artillerieoffizier und erhielt das Eiserne Kreuz.
In den 1920er Jahren arbeitete Fellgiebel in der Heeresleitung und stieg zum Oberst auf. Während des Zweiten Weltkriegs hatte er verschiedene Positionen inne, darunter die des Chefs der Fernmeldetruppe der Wehrmacht. Er war maßgeblich an der Entwicklung der deutschen militärischen Funkübertragungstechnologie beteiligt.
Fellgiebel war an mehreren Verschwörungen gegen Adolf Hitler beteiligt und unterstützte aktiv die Widerstandsbewegungen innerhalb des deutschen Militärs. Er war einer der Hauptorganisatoren des gescheiterten Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 und plante die Kommunikation während des geplanten Staatsstreichs.
Nach dem Scheitern des Attentats wurde Fellgiebel verhaftet und vor den Volksgerichtshof gestellt. Er wurde zum Tode verurteilt und am 4. September 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. Erich Fellgiebel gilt als einer der prominentesten Vertreter des militärischen Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime.
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